Einsparungen bei Konsolidierungsmaßnahmen mit Virtualisierungstechnologie
Wie Unternehmen mit Virtualisierungstechnologie Konsolidierungsprojekte kostengünstig und optimiert durchführen können und langfristig eine schlanke und zuverlässige IT-Infrastruktur erhalten.
Auf Grund der verschärften Wettbewerbssituation und dem damit verbundenen Kostendruck treten bei vielen Unternehmen betriebswirtschaftliche Betrachtungen in den Vordergrund. Gerade die IT-Abteilungen werden verschärft auf TCO und ROI Aspekte geprüft.
Im Laufe der Jahre ist es in vielen IT-Organisationen zu einem regelrechten IT-Wildwuchs gekommen. Die meist heterogene Serverlandschaft mit ihren vielfältigen Systemen erfordert ein hohes Maß an Betreuungs-und Supportaufwand. Die Hardware- und Betriebs-Kosten sind ins Unermessliche gestiegen und der Platz im Rechenzentrum wird knapp. So manche IT-Infrastruktur hat ihre Flexibilität gegen Komplexität eingetauscht und fordert Heerscharen von Supportmitarbeitern und teure Wartungsverträge. Die unterschiedlichsten Hardware, Betriebssysteme und Applikationen mit ihrem meist dezentralen Management verlangen mittlerweile spezifisches Expertenwissen. Die Bereitsstellungszeiten neuer Systeme sind zu hoch und die Einhaltung der SLAs wird nicht selten zu einer schwierigen Aufgabe für die IT-Mitarbeiter.
Um die Serveranzahl zu senken und damit die Kosten in Betrieb und Verwaltung zu reduzieren kommt für viele IT-Verantwortliche nur eine Konsolidierung in Frage. Die klassische Zusammenführung vorhandener Mail-, Web- und File-Dienste auf eine Hardware bringt in der Regel jedoch nicht das gewünschte Ergebnis. Die Verwaltung der unterschiedlichen Dienste auf einem System wird dadurch nicht vereinfacht. Die häufig mangelnde Kompatibilität zwischen den Applikationen und die dadurch resultierende Zuverlässigkeit des ganzen Systems bereiten so manchem IT-Verantwortlichen schlaflose Nächte. Der Betrieb eines Systems unter der angestrebten maximalen Auslastung kann zum Ausfall eines Dienstes führen, der die auf dem gleichen System installierten Services gleich mitreißt. So wären zum Beispiel bei einem Ausfall des Mail-Dienstes auch der Web-Server und die Buchhaltungssoftware betroffen.
Auch die Migration der Systeme auf einen Rechner ist risikoreich und zeitaufwendig. Die Applikationen müssen neu installiert werden und sind zum Teil an bestimmte und unterschiedliche Hardware-Konfigurationen gebunden. Größtenteils werden auch unterschiedliche Betriebssysteme und -Versionen benötigt und die Applikationen lassen sich dadurch nicht optimal zusammenführen. Alt-Systeme können oft gar nicht migriert werden.
Anders verhält es sich da bei einer Virtualisierung der Systeme.
Mit Virtualisierungstechnologie reduzieren Unternehmen die Anzahl der Server und optimieren die Migrationsphase bei Konsolidierungsmaßnahmen.
Mit Virtualisierungstechnologie können mehrere Server-Systeme mit unterschiedlichen Betriebssystemen und Applikationen parallel auf einer Hardware-Pattform betrieben werden. Virtualisierungssoftware bildet dabei eine abstakte Schicht zwischen dem Betriebssystem und der eigentlichen Hardware des Servers. Die ursprünglichen Intel-basierenden Server-Systeme werden virtualisiert und laufen als so genannte virtuelle Maschinen auf einem Host-System. Die Speicher-, Netzwerk-und Prozessor-Ressourcen des physischen Servers werden einheitlich von der Virtualisierungsebene verwaltet und den einzelnen virtuellen Maschinen zugewiesen. Die virtuellen Maschinen agieren völlig unabhängig voneinander und beeinflussen sich gegenseitig nicht.
Virtualisierungstechnologie eignet sich ideal für eine Konsolidierung von Intel-basierenden Server-Systemen unterschiedlichster Hardware und Betriebssystemen: Der Konsolidierungsfaktor liegt dabei durchschnittlich in der Grössenordnung von 10:1, d.h. anstatt 10 physische Server wird nur noch eine standardisierte Server-Hardware benötigt.
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