Hardware- und Betriebskosten sparen durch maximierte Serverauslastung mit Virtualisierungstechnologie
Wie Unternehmen mit Virtualisierungstechnologie ihre IT-Investitionen effektiv nutzen und deren Betrieb optimieren.
Durch die vielfältigen Anforderungen aus den verschiedenen Geschäftbereichen sind die Rechenzentren vieler Unternehmen mit der Zeit zu einer Ansammlung unterschiedlichster Hardware geworden. Diese gewachsenen Strukturen beherbergen oftmals eine Menge Server mit einzelnen fachspezifischen Anwendungen, die auf eigens dafür angeschaffter Hardware laufen.
Organisatorisch, sowie von technischer Seite, können solche spezifischen Anwendungen nicht immer konsolidiert werden. Dies führt zu einer großen Anzahl von Servern, die nur selten ihre Ressourcen ausschöpfen und zu viel Stellfläche im Rechenzentrum belegen.
Die Anschaffung einzelner Systeme, die nur einmal im Monat voll ausgelastet sind, führt zu einer oft unterschätzten Kapitalbindung. Dazu gehören auch die wegen Ausfallsicherheit angelegten Hardware-Redundanzen, die den IT-Abteilungen der Unternehmen zusätzlich noch weitere Kosten in Betrieb und Wartung verursachen.
Der Einsatz von Virtualisierungstechnologie maximiert die Server-Auslastung und die Unternehmen sparen so zwischen 30 - 45% der Hardware-Kosten.
Virtualisierungstechnologie bietet den IT-Organisationen einen entscheidenden Vorteil: Es können mehrere Intel-basierende Server-Systeme auf einer einheitlichen und standardisierten Hardware parallel betrieben werden. Virtualisierungssoftware bildet eine abstrakte Schicht zwischen dem Betriebsystem und der eigentlichen Hardware des Servers. Die ursprünglichen Server-Systeme werden samt Betriebssystem und Applikationen virtualisiert und laufen als so genannte virtuelle Maschinen auf einem Hostsystem. Die Hardware des physischen Servers dient dabei als einheitlicher Ressourcen-Pool und kann dynamisch den einzelnen virtuellen Maschinen zugeordnet werden.
Dies führt nicht nur zu einer reduzierten Server-Anzahl, sondern auch zu einer maximalen Ausnutzung der Hardware. Der Einsatz von mehreren virtuellen Servern auf einem Hostsystem steigert die Nutzung der Hardware-Ressourcen von 5 - 15% auf 60 - 80%. Die Prozessor-, Speicher- und Netzwerk-Kapazitäten, die durch wenig Last auf den Servern normalerweise brach liegen, können über den virtuellen Hardware-Layer von den benachbarten virtuellen Maschinen genutzt werden. Es entsteht eine ausgeglichene und wirtschaftliche Server-Auslastung.
Die Zuweisung der Speicher-, Prozessor- und Netzwerkleistungen an virtuellen Maschinen wird zentral vorgenommen und kann je nach Anforderung der Dienste entsprechend geändert werden. So wird sichergestellt, dass jede virtuelle Maschine die Leistung bekommt, die sie gerade benötigt.
Mit virtuellen Servern lassen sich Systeme zudem redundant und damit hochverfügbar auslegen, ohne dass zwingend weitere Hardware angeschafft werden muss. Virtuelle Maschinen werden als bitgenaue Kopien der Produktivsysteme auf den Hostsystemen vorgehalten und bei einem Ausfall einfach aktiviert. Die Ausfallzeiten werden minimiert und die IT-Abteilung kann den Fachabteilungen einen optimalen Service leisten.
Fazit:
Mit Virtualisierungstechnologie werden die IT-Investitionen der Unternehmen optimal ausgenutzt. Überflüssige Hardware und damit verbundene Kosten werden vermieden und die Ausfallzeiten minimiert. Die Unternehmen reduzieren die Kosten in der Beschaffung, sowie im Betrieb und Verwaltung ihrer IT-Infrastruktur. Mit Virtualisierungstechnologie sind die IT-Abteilungen flexibel und können den Fachabteilungen einen besseren und schnelleren Service bieten.
Sie können dieses Anwendungsszenario auch als PDF-Datei herunterladen:
Kosten sparen und IT-Investitionen effektiv nutzen mit optimierter Serverauslastung (487KB)
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